- tayloristisches Führungsmodell: Führungskraft kann Dinge am Besten, und kann sie seinen MA erklären
- Familiäres Führungsmodell: Menschen können sich verwirklichen
- Was ist fair: alle bekommen die gleiche Aufgabe … Bild mit Affe/Elefant etc. auf den Baum zu klettern. Aber diese haben unterschiedliche Fähigkeiten und Kompetenzen.
- Wenn wir Menschen gleich behandeln, dann hat das nur dann Sinn, wenn wir alle gleich wären! Wir sind aber unterschiedlich! Und daher hat Fairness immer etwas mit Individualität zu tun.
Was bedeutet Stärke?
Fähigkeit, Talent, Kompetenz sind die gängigen Synonyme die von Führungskräften für Stärke verwendet werden
Talent: mangelndes Talent kann ich nicht mit Training ausgleichen, gleichfalls kann ich Talent haben aber werde es nie bemerken, wenn ich nicht Trainiere bzw. überhaupt in Kontakt komme mit einem Thema
Kompetenz: zb wie nutze ich ein technisches Tool, eine Sprache lernen, etc. = ich kann es (das heißt aber nicht es zu wollen)
Stärke: ist etwas, das ich will – psychologische Stärkendiagnostik (da gibt es insgesamt 24): es drängt aus mir heraus – 3 Checks:
- etwas das ich ausleben möchte
- es fehlt mir etwas wenn ich es nicht ausleben kann
- es kostet mich Energie wenn ich es zurückhalten muss
Differenzierung von Kompetenz und Stärke ist hoch relevant: Kompetenz die keine Stärke ist, kostet mich Energie zu machen, obwohl ich es kann
Wir treffen zB unsere Karriere Entscheidungen viel zu viel Kompetenzorientiert – und viel zu wenig Stärkenorientiert! Glückliches Leben hängt sehr davon ab, wie viele Stärken wir ausleben können.
Dr Martin Seligman – und dessen Glücksforschung – waren der Ausgangspunkt der positiven Psychologie! Seligmann hat in seiner Antrittsrede gesagt: wir haben bis jetzt maximal die Hälfte der Menschen beforscht, nämlich jene die leiden. Aber wir haben uns bisher nicht mit Glück beschäftigte, weil der Fokus in der Psychologie bisher im Leiden lag.
Auf Organisation übertragen – was kann ich tun für mich, mein Team, meine Organisation, damit wir noch besser werden. Wir orientieren uns nicht! an der Mittelmäßigkeit.
Positive Leadership ergänzt die klassische Sichtweise – so wie positive Psychologie die klassische Sichtweise ergänzt! Biedes ist wichtig, aber Konzentration nur auf „Eines“ ist kritisch!
Das was wir sehen interpretieren wir je nach Kontext unterschiedlich, demnach ist unsere Wahrnehmung nicht objektiv sondern subjektiv
Growth Mindset
Growth Mindset vs. Fixed Mindset (Carol Dweck): im positive Leadership wollen wir Menschen in ein Growth Mindset bringen! Jeder von uns hat beide Teile in sich – und durch Situationen werden wir jeweils in eine andere Richtung gezogen!
Technik:
- Statisch: in die Vergangenheit nach dem Problem fragen
- Flexibel: viele Fragen in die Zukunft und nach Lösung – beide haben Ihre Berechtigung, jedoch lösen wir viel zu oft ein statisches Selbstbild aus, obwohl wir eigentlich eine Lösung wollen:
Was entscheidet sehr erfolgreiche Organisationen von weniger erfolgreichen Organisationen?
Welchen Nährbodenbieten Sie, egal ob Schulen, Unternehmen etc.; Welches Führungsverhalten finden wir in erfolgreichen Teams:
- Positive Emotionen ermöglichen: es darf mal gelacht werden, mal ein Stück Leichtigkeit da sein, wie kann ich Arbeitsplatz angenehmer gestalten etc.
- Individuelles Engagement wird gefördert: ich gebe Mitarbeitenden Entscheidungsfreiräume und Gestaltungsfreiraum
- Relationships: tragfähige Beziehungen schaffen – finde ich es wichtig das Mitarbeitende auch privat miteinander plaudern, sehe ich auch die private Seite und den Mensch als Ganzes
- Meaning: vermitteln Sinn in der Arbeit – zb bei getroffener Entscheidung immer auch mit zu kommunizieren, warum so entschieden wurde. Oder Fragen welche Aufgaben MA machen die sie nicht als sinnvoll empfinden. (ist der größte Hebel damit MA die Extrameile gehen)
- Accomplishment: macht erreichtes sichtbar – auch immer wieder aufzeigen was bereits geschafft wurde, sich die Zeit dafür zu nehmen auch in Meetings, positives Feedback zu geben für sich alleine, Abschlüsse zu feiern
Übung zum Abschluss – die 1% Regel
Welche 1% von dem obigen kann ich leben und heute anders/besser machen und macht dennoch einen extremen Unterschied! (über die Zeit)